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Verabschiedung von Peter Gruber 04.01.2011

 

Bild und Text: Bernhard Neumann
Der Neue Tag vom 04.ß1.2011

Flossenbürg. (nm) „Wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn
erfinden“, philosophierte die Landtagsabgeordnete Annette
Karl über den scheidenden Vorsitzenden des
SPD-Ortsvereins. Peter Gruber wurde vor Kurzem offiziell aus
dem Amt verabschiedet. Karl, Roman Schell und
Bürgermeister Johann Kick würdigten dessen über 26 Jahre
andauerndes Engagement.

Im Alter von 24 Jahren stieß Gruber – besser bekannt ist er als
„Murphy“ – zur SPD. Als Vorsitzender der Jusos übernahm er
gleich Verantwortung. Schell rief eine Reihe von Aktionen ins
Gedächtnis. Er spannte den Bogen von den Demonstrationen
gegen die in Wackersdorf geplante WWA über die
Kommunalwahlen bis hin zu vergnüglichen Beiträgen für den
SPD-Fasching: „Hoch anzurechnen ist ihm die Tatsache, dass
er es schaffte, junge Menschen für die Politik zu begeistern
und in die Arbeit zu integrieren.“

An das überörtliche Wirken erinnerte MdL Karl: „Murphy trug
wesentlich dazu bei, die Flossenbürger SPD zu einem
Leuchtturm werden zu lassen. Er führte vor Augen, was
persönlicher und beständiger Einsatz bewirken kann.“ Das
Thema „Menschlichkeit“ rückte der stellvertretende Orts- und
Kreisvorsitzende Bürgermeister Johann Kick in den
Mittelpunkt: „Darauf vergaß Murphy nie. Offenheit zählt
ebenfalls zu den positiven Eigenschaften, auch wenn er damit
nicht nur einmal aneckte.“

Gruber ließ keinen Zweifel daran, dass er dem Ortsverein
verbunden bleibt: „Aber 18 Jahre an der Spitze sind genug.
Mit Roman Schell hat die SPD einen neuen Vorsitzenden, der
auch neue Ideen mitbringt.“ Nicht um die Zukunft, sondern um
die Vergangenheit ging es Adolf Egner und Oliver Moser. Sie
stellten Bilder der zurückliegenden 26 Jahre zu einem
Fotobuch zusammen. Bewundern ließ sich das Geschenk im
Gasthof „Schloßberg“ auch auf der Leinwand. Nicht nur
Murphy hatte gelegentlich Mühe, sich selbst
wiederzuerkennen.