SPD Ortsverein Flossenbürg

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Wahlversammlung 26.02.2020

Gemeinderat hat hart gearbeitet

Beim Politischen Aschermittwoch in „Murphys Pilsstube“ rückte die SPD die Kommunalwahl in den Blickpunkt, sachlich und ruhig - bei Heringen und Kartoffeln.

SPD-Vorsitzender Roman Schell forderte zum Auftakt, Kommunalpolitik nicht nur in Sechs-Jahres-Intervallen zu sehen: „Es geht um langfristige Entwicklungen. Der frühere Bürgermeister Hans Kick hat vieles auf den Weg gebracht und wichtige Weichen gestellt.“ Beispiele für die Betrachtungsweise über Wahlperioden hinweg waren der Kauf des Grundstücks für das Baugebiet am Kapellenberg, der Bau des Solarparks, Maßnahmen für Wasser und Abwasser oder auch die Fahrzeugausstattung der Feuerwehren.

Aussagen über "wegzuräumende Scherbenhaufen" seien nicht angebracht und nicht richtig: „Gegenseitige Achtung sollte schon eine Rolle spielen.“ Keine Zweifel ließ Schell daran, dass es in den kommenden Jahren um große Aufgaben und Projekte gehe. Einen enormen Aufwand würden der Ausbau des Säuberg- und des Stieberwegs, des Plattenbergs und der Hans-Birk-Straße erfordern. Hoch angesiedelt sei die leider rückläufige Tendenz bei der Einwohnerentwicklung, die Wohnraumbeschaffung oder der Tourismus: „Zuversicht ist dennoch angebracht. Der gesamte Gemeinderat hat hart gearbeitet und für die Zukunft ist Flossenbürg gut aufgestellt.

Vor Augen führte das die Zahl 360. So hoch lag Ende 2018 die Pro-Kopf-Verschuldung: „Sie nahm 2019 erneut ab. Die Zahlen des Kommunalunternehmens sind darin nicht enthalten. Hier fielen enorme Investitionen an.“ Mit kommenden Zielen und Herausforderungen setzte sich SPD-Bürgermeisterkandidat Holger Bannert auseinander. Er bat die 60 Gäste, darunter Bürgermeister Thomas Meiler, Stellvertreter Alexander Sailer und Peter Gruber, Mitglieder aus dem Gemeinderat und von der SPD aus dem Nachbarort Floß, Teamarbeit, gegenseitigen Respekt und die Offenheit für konstruktive Kritik hoch einzustufen.

Bannert listete am Mittwoch Anliegen auf, die ihm konkret am Herzen liegen. Er spannte den Bogen für der Unterstützung heimischer Unternehmen und des Einzelhandels („speziell hervorheben will ich das Einzelhandelsgeschäft Regn“), die Infrastruktur, die kommunalen Einrichtungen und das ehrenamtliche Engagement bis hin zu den Familien: „Wir brauchen ein soziales Miteinander. Dazu zählen die Taschengeldbörse, das Vereinsleben, das Baukindergeld oder auch ein Spielplatz in Altenhammer.“

Gegen ein Steinhauermuseum am Burgweiher würden gewichtige Gründe sprechen: „In der Bevölkerung wird darüber rege diskutiert.“ Für politische Themen war dann kein Platz mehr. Auf den Tisch kamen Bratheringe, marinierte Heringe und gekochte Erdäpfel.

Quelle: Der Neue Tag, 27.02.2020 Bernhard Neumann