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Pentner Thomas neu im Gemeinderat

Veröffentlicht am 20.05.2016 in Kommunalpolitik

 

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                       Thomas Pentner (links) ist neu im Gemeinderat.                        Bürgermeister Thomas Meiler (rechts) nahm ihm am Freitag den Amtseid ab.

Flossenbürg. (nm) Ein Wechsel stand am Freitag im Gemeinderat an. Thomas Pentner rückte am Freitag für das aus beruflichen Gründen ausgeschiedene Mitglied Günther Faltermeier nach. Eine wichtige Rolle spielten an dem Abend auch finanzielle Aspekte. In wenigen Wochen verschickt die Kommune Beitragsbescheide.

Zum Auftakt der Zusammenkunft im Rathaus nahm Bürgermeister Thomas Meiler dem Neuen in den Reihen der SPD-Fraktion den Amtseid ab. Verbunden war das, auch von Seiten aller Kolleginnen und Kollegen im Gremium, mit dem Wunsch nach einer guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit. Pentner gehört ab sofort auch dem Ausschuss für Fremdenverkehr und Städtebauförderung an. Im Weiteren vertritt er dritten Bürgermeister Peter Gruber im Bauausschuss und Roman Schell als Verwaltungsrat im Kommunalunternehmen.

Beschließen muss das Kommunalunternehmen in den nächsten Tagen noch die Ergänzungsbeitragssatzungen für Wasser und Abwasser. Das notwendige grüne Licht dafür kam in der Sitzung vom Gemeinderat. Konkret geht es um Investitionen in beiden Bereichen. Das reicht von einer UV-Anlage zur Qualitätssicherung im Hochbehälter über den Druckminderer in Altenhammer oder die Quellzuleitungen bis hin zu Wasser- und Kanalrohren am Vogelherd.

Für den Bereich Wasser summieren sich die Ausgaben auf rund 580000 Euro. Beim Abwasser sind es 638000 Euro. Jeweils die Hälfte davon wird als Ergänzungsbeitrag verlangt. Bescheide bekommen alle Grundstückseigentümer im Ver- beziehungsweise Entsorgungsgebiet. Die Höhe der Forderung richtet sich nach der Grundstücksgröße und der Geschoßfläche. Beim Wasser sind es insgesamt 698000 beziehungsweise 260000 Quadratmeter. Auf 622000 und 240000 Quadratmeter summiert sich das beim Abwasser.

Daraus errechnen sich folgende Beitragssätze für das Wasser: 0,23 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche und 0,56 Euro für einen Quadratmeter Geschoßfläche. Hinzu kommt, allerdings nur beim Wasser, die Steuer. Im Abwasserbereich fallen 0,26 beziehungsweise 0,66 Euro an. Meiler kündigte für Juni und für den Spätherbst Abschlagsforderungen an: „Die endgültige Abrechnung steht voraussichtlich Anfang 2017 an.“

Weitere Bescheide finden in Kürze die Anlieger im Bereich Vogelherd im Briefkasten. Für die dort laufenden und im Rahmen der Städtebauförderung bezuschussten Straßenbauten fallen Ausbaubeiträge an. Details mochte der Bürgermeister noch nicht nennen: „Im Moment laufen Gespräche wegen eines hinzu gekommenen Teilbereichs in der Silberhüttenstraße. Erst nach Abschluss kann es genauere Aussagen geben. Ich bin aber zuversichtlich, dass es zu einer guten Lösung kommt.“

Die alten Hütten müssen weg: Am Ortsplatz und in der Birkenstraße stehen inzwischen neue Buswartehäuschen. Jetzt gibt es auch Ersatz für zwei kleine Gebäude an der südlichen Zufahrt nach Flossenbürg und am Sägeweiher im Ortsteil Altenhammer. Knapp 13000 Euro fallen als Kostenaufwand an. Davon gehen noch staatliche Zuschüsse ab. Das günstigste Angebot reichte die Firma Plödt aus Altenhammer ein. Für sie gab es am Freitag den Zuschlag. Bauhofmitarbeiter sollen sich um die Pflaster- und Erdarbeiten kümmern.