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Verabschiedung der Gemeinderäte

Respekt für ausgeschiedene Flossenbürger Gemeinderäte

Was wäre das hohe Gut der kommunalen Selbstverwaltung, wenn sich nicht Menschen zur Wahl stellten, mutig Entscheidungen träfen und diese umsetzten, fragt der Bürgermeister, als der Gemeinderat einstige Mitstreiter verabschiedet.

 

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Die ausgeschiedenen Gemeinderäte Peter Schwanitz (Dritter von rechts), Andrea Egner (Vierte von rechts) und Rudolf Hauke (links) mit Bürgermeister Thomas Meiler (rechts); mit im Bild die Ehepartner Petra Schwanitz, Adolf Egner und Marianne Hauke.

Bild: Eichl

 

Es ist die erste Veranstaltung in der renovierten Gaststätte am Gaisweiher unter der Regie des neuen Pächters Hans-Rudolf Hüttel. Eine Veranstaltung, die schon vor gut einem Jahr hätte stattfinden sollen, der Pandemie geschuldet aber immer wieder verschoben wurde. Die Verabschiedung der Gemeinderäte der vergangenen Wahlperiode.

Fünf Gemeinderäte gehören dem Gremium seit der Wahl im März 2020 nicht mehr an: Peter Schwanitz (CSU), Rudolf Hauke (CSU), Andrea Egner (SPD), Thomas Pentner (SPD) und Christian Stahl (SPD); ein weiterer ist im März dieses Jahres zurückgetreten: der frühere Zweite Bürgermeister Alexander Sailer (FWG). Die drei Letzteren sind an dem Abend entschuldigt.

Bürgermeister Thomas Meiler würdigt die Verdienste der Weggefährten. Alle verdienten höchsten Respekt, alle hätten sie auf ihre Weise Spuren hinterlassen. Sich in der Gemeinde ehrenamtlich zu engagieren, sei eine „Ehrerweisung gegenüber allen Mitbewohnern“, sagt Meiler. Das Amt sei keine einfache Aufgabe, verursache durchaus auch einmal schlaflose Nächte, da man es naturbedingt nicht jedem recht machen könne. Gemeinsam habe man in den vergangenen Jahren jedoch viel Positives erreicht.

Meiler nennt als Beispiele den Neubau in der Birkenstraße 9, die Sanierung des Sportplatzes und des Sportheims, die Generalsanierung von Schule und Turnhalle, die Sanierung des Theresienheims. Auch als Verwaltungsräte des Kommunalunternehmens hätten einige der Gemeinderäte bleibende Akzente gesetzt, etwa bei der wirtschaftlichen Neuausrichtung mit vier Unternehmenssparten oder bei der Vollsanierung des Gaisweihers.

 

In dem Zusammenhang dankt Meiler besonders Rudolf Hauke, der eine große Stütze gewesen sei, als man sich anfangs unbedarft in das Abenteuer Kommunalunternehmen habe stürzen müssen. Hauke selbst sagt: „Es war mir eine Ehre.“

 

Bei Peter Schwanitz stellt Meiler neben dessen Arbeit als Gemeinderat auch das Engagement für verschiedene Vereine heraus. „Du bist ein Vereinsmensch“, sagt Meiler. Überall, wo Arbeit anfalle, sei Schwanitz dabei. Der mit diesen Worten Gelobte sagt seinerseits: „Es war nicht immer einfach, aber wir haben was erreicht.“

 

Andrea Egner bezeichnet der Bürgermeister als fleißige Besucherin sehr vieler Veranstaltungen in der Gemeinde; ihr wie auch Thomas Pentner und Christian Stahl, die alle drei nur kurze Zeit im Gemeinderat saßen, hätte er mehr Zeit gewünscht, sich im Gremium zu beweisen, sagt er.

 

Aus gesundheitlichen Gründen ausgebremst wurde der frühere Zweite Bürgermeister und Sprecher der Freien Wähler, Alexander Sailer, der vor wenigen Monaten sein Amt niedergelegt hat. Sailer habe sich intensiv in den Gemeinderat eingebracht, sagt Meiler.

 

Die Gäste des kleinen Empfangs haben dann noch eine Weile die wegen der Pandemie selten gewordene Gelegenheit, Live-Musik zu hören: Markus König (Saxophon) und Werner Wiesmeth (Piano) spielen Jazz-Standards.

INFO:

Die ausgeschiedenen Gemeinderäte

Peter Schwanitz (CSU): 2008 - 2020

Rudolf Hauke (CSU): 2008 - 2020 (Nachrücker für Hans Kürner)

Andrea Egner (SPD): 2017 - 2020 (Nachrückerin für Dr. Maria Meier)

Thomas Pentner (SPD): 2016 - 2020 (Nachrücker für Günther Faltermeier)

Christian Stahl (SPD): 2018 - 2020 (Nachrücker für Alexander Högen)

Alexander Sailer (FWG): 2014 - 2021 (Rücktritt im März)

 

Quelle: Der Neue Tag, 09.07.2021 von Gabi Eichl