SPD Ortsverein Flossenbürg

soziale Politik für Dich

Gemeinderatsfraktion


Vorherige Seite Eine Seite weiter Vorschau / übersicht


Weg frei für Windkraft

Schon seit langem beschäftigten sich die SPD- Fraktion und Bürgermeister Johann Kick mit dem Thema Windkraft. In der Sitzung des Gemeinderates am Freitag hat die Gemeinde Flossenbürg nun in einer Grundsatzentscheidung den Weg für Windräder auf dem Gemeindegebiet freigemacht. Vor knapp einem Jahr hatte Fraktionssprecher Alexander Högen in einer Sitzung des Gemeinderates das Thema „Windkraft auf dem Gemeindegebiet“ zum ersten mal zur Sprache gebracht. Nach dem Bau des Solarparks mit seinen 2,3 Megawatt Ökostrom sollte ein weiterer Schritt weg vom Atomstrom hin in Richtung alternativer Energieerzeugung in Form von Windkraft erfolgen. Durch die zwischenzeitliche Atomkatastrophe in Fukushima gewann das Thema Windkraft schneller an Bedeutung als noch vor einem Jahr erwartet. Jetzt stehen aktuell die Chancen sehr gut um in absehbarer Zeit auch auf dem Gemeindegebiet Windstrom erzeugen zu können. Hierzu hat der Gemeinderat am Freitag auf Initiative von Bürgermeister Kick und der SPD- Fraktion in einer Grundsatzentscheidung den Weg für den Bau von Windkraftanlagen freigemacht. Mit dieser Entscheidung kann nun beim Landkreis Neustadt/WN und dem regionalen Planungsverband Oberpfalz- Nord das Ausweisen von Vorrangflächen für Windräder beantragt werden. In einer ersten „Standortsuche“ stellte sich bereits vor der Sitzung heraus, dass auf dem Gemeindegebiet mehrere - zumindest auf den ersten Blick – geeignete Flächen zur Verfügung stehen. Geeignet heißt für die SPD- Fraktion aber nicht nur dass maximale Gewinne erzielt werden können, sondern auch, dass sich der Eingriff in die Natur verträglich gestaltet. D. h. dass vor allen Dingen Rücksicht genommen wird auf den nötigen Abstand zur Wohnbebauung um Bürgerinnen und Bürger vor Beeinträchtigung durch optische und akustischen Immissionen (z. B. Schattenschlag und Lärm) zu schützen. Wichtig ist ebenso der Gewässerschutz - vor allem auch im Trinkwasserbereich (Quellgebiet)- und nicht zuletzt dass nur der nötigste Eingriff bei Flora und Fauna erfolgt. Selbstverständlich wird dieser Beschluss nicht am Bürger vorbei verwirklicht. In der anstehenden Bürgerversammlung wird Bürgermeister Kick näher auf das Thema eingehen und die weitere Vorgehensweise zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern besprechen. Veröffentlicht am 31.10.2011