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Bundespolitik mit Fisch garniert

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Dritter Bürgermeister Peter Gruber blickt zufrieden in die Runde: "Trotz vieler Erkrankungen und Urlaubsreisen ist das Interesse an Politik und Fisch erstaunlich groß." Um den Fisch geht es in der Küche, um die Politik kümmert sich Herbert Schmid.

Flossenbürg.(nm) Der stellvertretende SPD-Unterbezirksvorsitzende hatte einen Spaziergang durch die Welt der Bundespolitik nach Flossenbürg beim Aschermittwoch der SPD mitgebracht. Dabei sparte er Oberflächlichkeiten aus und ging mit seinem Vortrag in die Tiefe: "Und das erzähl ich euch so, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Ich kann aber auch Hochdeutsch."
Die Gäste, unter ihnen eine Delegation der Flosser SPD um Eli Dreßler, winkten ab: "Wir verstehen dich schon." In "Murphys Pilsstube" ließ Schmid die Zeit seit der Bundestag 2013 Revue passieren. Damals habe es keine Alternative zur großen Koalition gegeben: "Ich bin kein Freund eines starken Staates. Handlungsfähig muss er sein." Wobei es gute Anfänge gab, dennoch aber berechtigte Wünsche offen blieben. Als Beispiele nannte er den ausbaufähigen Mindestlohn oder die Forderung, das Rentenniveau nicht weiter absinken zu lassen: "Das ist ein zentrales Wahlkampfthema der SPD." Der Ärger über die "Panama-Papers" war Schmid anzumerken: "Nicht die Migranten, sondern Menschen, denen Unrechtsbewusstsein fehlt, schaffen eine Parallelgesellschaft. Es ist Zeit für ein Mehr an Solidarität, in Deutschland und in Europa."
Kritik galt dem Schüren von Ängsten. Flüchtlinge und wirtschaftlich Schwache gegeneinander auszuspielen, führe nicht zuletzt zu Gewalt: "Wobei es keinen Freibrief für kriminelles Handeln unter dem Deckmantel der Religion oder der Kultur geben darf." Er blickte auf die Bundestagswahl am 24. September. Martin Schulz habe ein erfreuliches Zeichen gesetzt: "Und in Bayern setzt Florian Pronold mit seinem Rücktritt ein lustiges Kandidatenkarussell in Gang."

Quelle: Der Neue Tag, Bernhard Neumann