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Plädoyer für die Heimat


Andrea Egner (Dritte von rechts) übernahm bei der AsF das Amt der Vorsitzenden von Isabella Meier (Vierte von links). Beide Frauen durften als Zeichen der Wertschätzung Blumen mit nach Hause nehmen.

 

Sozialdemokratische Frauen als Streiter für den ländlichen Raum

Andrea Egner an der Spitze

Flossenbürg. (nm) Die Bilanz konnte sich sehen lassen. Bei der Jahreshauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) ging es allerdings nicht nur um den Blick zurück. Ein Wechsel an der Spitze stand an und MdL Annette Karl brachte ein „Plädoyer für die Heimat“ mit in das „Schutzhaus Silberhütte“.

„Mein Herz hängt an der AsF“, bekannte Isabella Meier vor wenigen Tagen und nach der anstehenden Neuwahl: „Ich bin glücklich, dass sich mit Andrea Egner eine engagierte Frau als Nachfolgerin für das Amt der Vorsitzenden fand. Noch dazu werde ich mich nicht ausklinken. Ich arbeite auch in Zukunft mit.“ Das bestätigte sich bei der Verteilung der Positionen. Meier fungiert künftig als Stellvertreterin von Egner. Birgit Vogel wurde zur Schriftführerin gewählt. Den Kreis der Verantwortlichen ergänzen Corinna Egner, Michaela Egner, Ruth Geyer, Maria Helget-Schmid, Christine Käs, Bettina Mildner und Margit Vogel.

Erinnerungen an eine Reihe von Veranstaltungen weckte der Rechenschaftsbericht. Der Bogen spannte sich vom Informationsabend zum Thema „Öko-Strom“ über den Ehrenabend oder den Besuch im Bayerischen Landtag bis hin zum Weiherfest. Weiter geht es bereits am 11. Mai. Um 10 Uhr beginnt in „Murphys Pilsstube“ ein Frauen-Frühstück mit der Weidener Stadträtin Gabriele Laurich. Sie berichtet über die Aktion „Weidener Tafel“.

Mit dem landespolitischen Geschehen setzte sich Annette Karl auseinander. Die Abgeordnete forderte Engagement für den ländlichen Raum und für die Heimat ein: „Bayern muss wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Hier liegt vieles im Argen. Ins Auge sticht beispielsweise die Bevölkerungsentwicklung. Wir können niemandem vorschreiben, wo er leben soll, wenn aber die Metropolen aus allen Nähten platzen und bei uns vieles fehlt, dann lässt sich hier durchaus korrigierend eingreifen.“ Konkret verwies Karl auf plötzlich anders formulierte Vorgaben im Landesentwicklungsprogramm, auf Nachteile für die Schulen, auf Prioritäten bei der Wirtschaftsförderung oder auch auf die Kinderbetreuung.

Bürgermeister Johann Kick ergänzte die Aussagen mit einem Blick auf das auf kommunaler Ebene entwickelte Konzept im Bereich der erneuerbaren Energien: „Anstatt die Gemeinden dabei zu unterstützen, wird massiv und unverständlicherweise gebremst.“ Es sei an der Zeit, nicht alles klaglos hinzunehmen: „Was mit den Menschen auf dem Land passiert, ist nicht in Ordnung. Sich zu wehren ist nicht länger verzichtbar und dafür engagieren sich sowohl Annette Karl als auch die AsF vorbildlich.“ Grüße des SPD-Ortsvereins überbrachte Roman Schell. Er verband das mit einem Kompliment für die geleistete Arbeit und für das enge Miteinander.

 

Der Neue Tag  11.05.2013    Bild und Text Bernhard Neumann