SPD Ortsverein Flossenbürg

Presseberichte


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Sozialdemokraten besuchen Flosser Schule

 

Schulleiter Peter Steigner ist seit dem neuen Schuljahr für nunmehr drei Schulen zuständig. Die Grundschulen in Floß und Flossenbürg sowie die Mittelschule Floß unterstehen seiner Leitung. Eine neue Situation, die die SPD Marktratsfraktion und die SPD Gemeinderatsfraktion des Nachbarortes Flossenbürg zusammen mit den jeweiligen Ortsverbänden zum Anlass eines ersten offiziellen Gespräches nahmen.

 

Fraktionssprecher Siegfried Schuller dankte auch im Namen seines Flossenbürger Kollegen Alexander Högen für die Bereitschaft Anliegen der Schule, womöglich auch

Probleme zu besprechen. Schulleiter Steigner hielt ein gutes Verstehen fest. Drei verschiedene Schulen und drei Elternbeiräte seien auch für ihn eine Herausforderung gewesen. Sowohl in Floß als auch in Flossenbürg habe er gute Arbeitsbedingungen vorgefunden und zudem immer ein offenes Ohr der Kommunen als Sachaufwandsträger.

 

In der Grundschule Floß würden im Schuljahr 2012/13 in fünf Klassen 106 Schüler unterrichtet. in der Grundschule Flossenbürg in zwei Kombiklassen insgesamt 47 Kinder. In der Mittelschule sind es fünf Klassen mit 83 Schülern. „Der landesweite Schülerrückgang und der Trend zu einem höheren Schulabschluss seien auch in Floß und Flossenbürg offensichtlich“ hielt der Schulleiter fest. Die vielfältigen Übertrittsmöglichkeiten und der gestärkte Elternwille bereiten große Planungsschwierigkeiten. Mit dem Jahreszeugnis sei auch der Übertritt nach der fünften Klasse möglich. Dies könne Planungen komplett zu Nichte machen. Wegzüge seien zudem noch zu berücksichtigen. „Es gibt fast keine Planungssicherheit mehr“ hielt Steigner in Bezug auf die Schülerzahlen fest und unterstrich dies mit den Aussichten, dass hochgerechnet im Schuljahr 2016/17 in Floß nur mehr 98 Kinder in die Grundschule gehen werden und in Flossenbürg die Schülerzahl nur mehr 42 Kinder betragen wird. Bestätigen könne dies aber niemand.

 

Die Frage der SPD Vorsitzenden Eli Dreßler nach den Chancen auf dem Lehrstellenmarkt wurde mit sehr gut beantwortet. Die Hinführung zum Beruf sei in den kleinen praxisbezogenen Klassen optimal, hinzu komme ein sehr guter Zusammenhalt und ds gute Schulklima.

 

Ob es neue Wünsche in Bezug auf die Grundschule Flossenbürg gäbe“ stellte Roman Schell in den Raum. Keine größeren Wünsche entgegnete Steigner, denn die installierte Klingel an der Türe habe die Sicherheit bereits erhöht. An zwei Tagen ist der Schulleiter in Flossenbürg vor Ort und es gäbe keine Probleme mit der Erreichbarkeit. Angedacht seien erste gemeinsame Lehrerkonferenzen und auch gemeinsame Elternbeiratsbesprechungen werde es künftig geben. „Es müsse eben wachsen“ so Steigner sehr zuversichtlich.

 

Die Vorzüge einer wohnortnahen Schule, die Inklusion und die Mittagsbetreuung waren weitere gemeinsame Besprechungspunkte im schulischen und politischen Nachbarschafsbereich. Auch die Frage nach bekannten Drogenproblemen oder „rechten Gedankengut“ konnte der Schulleiter verneinen. Zudem haben beide Schulen keine Migrationshintergründe. Über einen gemeinsamen Dank der SPD Kommunalpolitiker und auch ein Lob für sein Engagement freute sich der Schulleiter.

 

27.11.2012